Neue Version, Juni 2025
Wir haben das Teaminterview mit der stellvertretenden Vorständin Constanze aufgefrischt. Ist ja inzwischen schon ein paar Jahre her, dass sich die Gründungsmitglieder vorgestellt haben.
Constanze ist nach wie vor besonders gut darin, uns anderen das bisschen notwendige Disziplin aufzuerlegen, damit die Dinge strukturiert vorangehen.
Magst du dich kurz vorstellen?
Hallo, ich heiße Constanze Hofmann, lebe seit Kurzem in Hamburg und bin begeisterte Leserin, fast ausschließlich im SFF-Bereich. Ins organisierte Fandom bin ich über die Hugo-Awards geraten, und darüber zu meiner ersten Worldcon in Helsinki 2017. Seitdem bin ich Con-süchtig, und habe bei den Worldcons in Dublin 2019 und in Glasgow 2024 aktiv im Organisations-Team mitgewirkt.
Welches Genre ist deine Heimat?
Science Fiction und Fantasy – zu 99% in Buchform. Seit der Erfindung des E-Books geht mir das Lesematerial zum Glück nie mehr aus.
Was ist deine Rolle beim MetropolCon – und warum machst du mit?
Als stellvertretende Vorsitzende des Vereins kümmere ich mich viel um das Organisatorische im Hintergrund – Meetings, Protokolle, Zeitplanung. Außerdem liegt mir viel an einem lebendigen Händler- und Ausstellungsbereich, weshalb ich mich um dieses Thema besonders kümmere.
Warum ich mitmache? Weil ich nicht immer ins Ausland fahren will, um eine coole, vielseitige, von Fans für Fans organisierte Convention zu erleben.
Es ist Samstagabend auf einer Con – wo findet man dich?
Hoffentlich auf einer tollen Abendveranstaltung, egal ob Preisverleihung, Cosplay-Wettbewerb oder Konzert. Danach falle ich vermutlich ins Bett, weil ich den ganzen Tag mitgeholfen habe, den Con-Teilnehmern ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern.
Was war dein magischster Con-Moment bisher und worauf freust du dich auf Cons besonders?
Besonders freue ich mich auf das Wiedersehen mit gleichgesinnten Freunden, die ich oft nur einmal im Jahr sehe. Eine gute Con ist wie nach Hause kommen. Magisch wird es, wenn ich im Saal sitze und das Grinsen nicht mehr aus dem Gesicht bekomme, weil ein paar dieser Freunde gerade einen Hugo-Award gewonnen haben.
Welches Artefakt begleitet dich durch einen Con-Alltag?
Die niemals leer werdende Flasche mit dem Zauberwasser, damit ich nicht vergesse, genügend zu trinken.
Dein ultimativer Survival-Tipp für den MetropolCon?
Frischluft! Ab und zu mal die Nase an die Luft stecken, idealerweise in Form eines kleinen Spaziergangs.
Ein phantastisches Werk, das du uns allen ans Herz legen würdest?
“The Hands of the Emperor” von Victoria Goddard – ein Fantasy-Roman mit einem Protagonisten, der schon graue Haare auf dem Kopf hat und dessen Waffen nicht Schwert und Magie sind, sondern Stift und Stimme – und der damit die Welt für alle besser macht.
Was wünschst du dir für die Zukunft der Phantastik – besonders in Deutschland?
Vielseitigkeit, und möglichst ein weiter Blick über den Tellerrand, der sich nicht nur aufs englischsprachige Ausland bezieht. Europa ist bunt, und das sollte sich auch in dem spiegeln, was uns an Phantastischem zur Verfügung steht.