Heute ist unser Schatzmeister an der Reihe. Ralf empfiehlt Comics, Geld und kluge Pferde.

Magst du dich uns kurz vorstellen?

Mein Name ist Ralf Boldt und ich wurde vor langer Zeit in Ostfriesland geboren. Ich arbeite als IT-Chef in einem großen Krankenhaus im Nordwesten. Die Liebe zur SF habe ich schon früh entdeckt, und die Stadtbücherei in meinem Geburtsort war auch aus heutiger Sicht sehr gut mit phantastischen Werken bestückt.

Warum machst du bei der MetropolCon mit?

Weil ich gefragt worden bin und das Ganze für eine einzigartige Idee halte. Das Team ist großartig. Ich konnte nicht „nein“ sagen.

Es ist Samstagabend auf einer Con: Wo findet man dich?

Anfangs irgendwo beim Abbau und Aufräumen, dann an der Theke.

Was wünschst du dir für die Zukunft der Phantastik, besonders in Deutschland?

Den Mut, deutsche Texte zu veröffentlichen und dies nicht nur bei den Klein-, sondern auch bei den Publikumsverlagen, die diese Titel ja gerne dann in den allgemeinen Reihen verstecken.

Bester fiktionaler Sidekick aller Zeiten?

Jolly Jumper. Ultracool und was wäre Lucky Luke ohne ihn? Aufgeschmissen!

Du gewinnst eine Woche in eine phantastische Welt deiner Wahl: Wohin geht’s? 

Blade Runner ist ja eines meiner Lieblingswerke der SF. Aber in dieser Welt möchte ich keinen Urlaub machen. Dann schon eher im Star Trek Universum.

Ein phantastisches Werk (Buch/Film/Serie/Game …), das du uns allen ans Herz legen würdest?

„Billion Dollar“ von Andreas Eschbach hat mir schon beim Erscheinen sehr gefallen. Aktuell gefällt mir der Comic „Paper Girls“ von Brian K. Vaughan and Cliff Chiang sehr. Es ist eines der wenigen Comic-Werke, wo auch die Verfilmung meiner Ansicht nach gelungen ist.