Ein Erfahrungsbericht von Claudia Rapp, Con Chair – und eine Flugbahn in Richtung 2026
- (exklusiv für die Andromeda Nachrichten des SFCD verfasst, erscheint in Ausgabe 282 – darf nur mit Genehmigung anderweitig veröffentlicht werden)
Ich war gerade in Schweden auf der Eurocon, der mir wieder einmal aufs Schönste vor Augen geführt hat, warum ich das alles mache. Warum ich diesen Text schreibe, warum ich mehr als zwei Jahre meines Lebens fast komplett der Planung und Organisation einer Veranstaltung gewidmet habe, die aus dem Nichts, aus einer nächtlichen, buchstäblichen Schnapsidee heraus entstand und im Mai 2023 endlich Realität wurde:
Eurocon. Am Abend im Pub sitzt man unweigerlich mit ganz Europa an einem Tisch: Ringsum Finnen, ein Italiener, ein Lette, ein Portugiese, Schweden, Briten, Dave Lally, ein Ukrainer, ein Schweizer; am Nachbartisch die große polnische Delegation, weitere Schweden, Dänen, Italiener, Briten, eine Bulgarin – und so weiter, und immer so weiter. Bunte Gespräche, man scherzt, man plant, man berichtet, man sorgt sich; es geht um Krieg und Science Fiction und die Bierpreise und die nächsten Cons und die Panels von morgen; es geht um Aspekte der jeweiligen Geschichte des Heimatlandes und wie viel die anderen darüber wissen; es geht um Mythen und Fantasy und Grusel und Stereotype und Restaurantempfehlungen und Lieblingsbands; um die Töchter, auf die wir stolz sind, um frühere Cons, von denen einige von uns damals noch gar nichts wussten, während andere nostalgisch daran zurückdenken, um die Bücher, die uns zuletzt begeistert haben. Es geht um Gemeinschaft.
Die Idee kam nicht wirklich aus dem Nichts, sie kam genau daher: aus diesem Gemeinschaftsgefühl. In einem magischen Moment im April 2019 saß ich erschöpft (nach einem langen Con-Samstag voller Eindrücke, weil ich so viele Programmpunkte mitgenommen hatte, wie ich nur konnte) an der Wand des großen Saals bei der Eastercon in London-Heathrow. Fantasy-Autor und Punk Mike Brooks gab den DJ und legte nur Kracher aus den 80ern auf. Die Leute tanzten, selbstvergessen und glückselig, teilweise barfuß, teilweise kostümiert. Mir fehlte die Energie, mich selbst zu bewegen, aber ich spürte die Energie dieser besonderen Art der Veranstaltung. Das Community-Feeling einer Convention.
Das war der Moment, in dem ich wusste: Ich will, dass sich auch andere Leute so fühlen. Zu Hause, unter Gleichgesinnten, dazugehörig, verstanden, akzeptiert – ganz egal, wer sie sind und wie sie aussehen und wie sie sich präsentieren. Denn das war (und ist) für mich das Besondere, neben den spannenden Themen und Inhalten, dem geballten Wissen und dem mannigfaltigen Spaß, den man auf einer Con haben kann: Das Gefühl, dass jede*r dort sein darf, wer er oder sie eben ist, oder sein möchte, und das, ohne dafür schräg angeschaut zu werden. Das war und ist mein Motor, meine Motivation.
Die Gretchenfrage hatte ich schon früher am selben Tag gestellt, noch ganz nüchtern. Ich sprach mit Jukka Halme, Chair der Worldcon in Helsinki 2017. „Wieso macht sowas eigentlich niemand in Berlin?“ Jukka legte einen Arm um meine Schultern und erwiderte finnisch-gelassen: „Mach du das doch.“
Nachts um drei in derselben Nacht, nicht mehr ganz so nüchtern gedieh die Schnapsidee dann zum Funken eines Plans. Und am folgenden Morgen war ich sicher, dass ich das wirklich versuchen wollte: Eine Convention nach dem Vorbild der internationalen Szene – Eastercon, Eurocon, Worldcon – in Berlin organisieren; größer, bunter, cooler, inspirierender als alles, was zuvor dagewesen war … typisch deutscher Größenwahn?
Das war im Frühjahr 2019. Im Sommer (im August in Dublin auf der Worldcon) und Herbst (im Oktober beim Bucon in Dreieich) sammelte ich erste Mitstreiter*innen, dann kam ziemlich schnell Corona, aber das konnte ja nicht ewig dauern, oder? Auf Discord fanden wir erneut zusammen, brachten weitere Interessierte und Erfahrene mit ins Boot, und im März 2021 gründeten wir endlich L.O.K.I. e.V. zur Förderung der Phantastik als Trägerverein für das Ganze. Die weiteren Schritte durch Pandemie und Bürokratie erspare ich uns hier … und dann gingen wir ans Konzept und an die Planung. Wir hatten gleich mit dem Gedanken an eine Eurocon begonnen, kamen aber schnell zu dem Schluss, dass wir doch zunächst mit einer „kleinen“ Berliner Convention starten sollten, quasi als Übung für den Bid um eine Eurocon, die von Anfang an für 2026 in den Blick genommen wurde.
2023 sollte die erste MetropolCon stattfinden, und ein wichtiger Aspekt war die Vision: Was wollen wir, wie sieht unsere Wunschveranstaltung aus, wo liegt unser Ziel, der utopische Ort, nach dem wir streben? (Unser bienenfleißiges Multitalent, unsere Grafikerin Grit hat es einmal wie folgt ausgedrückt: „Wir zielen auf den Mars, und wenn wir auf dem Mond landen, haben wir schon viel erreicht.“ Man kann die Vision, die wir damals erarbeitet und formuliert haben, nach wie vor auf unserer Webseite nachlesen: https://www.metropolcon.eu/ueber-uns/vision/
Nun ist die MetropolCon 2023 Geschichte, und es ist an der Zeit für einen Rückblick: Wie ist es gelaufen, was hat funktioniert und was eher nicht, was hat den Teilnehmenden gefallen, woran müssen wir arbeiten, und: Sind wir bis zum Mars gekommen?
Die Fakten:
- 18. bis 20. Mai 2023 im silent green Kulturquartier im Berliner Wedding
- Platz für maximal 1000 Personen; 500 registrierte Personen über die 3 Tage hinweg
- 44 Verlage, Selfpublisher, Künstler*innen, Händler, Vereine, usw. die sich mit Tischen präsentierten – sogar zwei Tätowiererinnen hatten wir vor Ort!
- 120 Programmpunkte, darunter Panels, Workshops, Vorträge, Gesprächsrunden, Hör- und Schaustücke, Rollenspiel-Demorunden, ein Pub Quiz, Mitgliederversammlungen, Versteigerung, und nicht zuletzt: drei Live-Musikkonzerte
Was hat den Teilnehmenden gefallen:
- Das umfangreiche, vielfältige Programm, vor allem die vielen Programmpunkte zu Wissenschaft, Technologie und Zukunft
- Der Veranstaltungsort mit seiner besonderen Atmosphäre, die großzügigen Außenflächen in Kombination mit dem tollen Wetter, das zum Draußenbleiben und Quatschen einlud
- Der Stand der Tätowiererinnen: Allein gefühlt die Hälfte des Teams hatte am Ende der drei Tage ein neues Tattoo!
- Der Blick für kleine, nützliche Details bei der Planung, etwa die Auflistung der Panels für jede*n Vortragenden auf der Rückseite ihres/seines Namensschildes, die Pronomen-Sticker für die Namensschildchen, die zur Verfügung gestellten Hygieneprodukte in den Waschräumen, usw.
- Die Live-Konzerte und die interaktiven Programmpunkte, wie Pub Quiz, Vortrag zum Essen der Zukunft mit Probiergelegenheit, Rollenspiel-Demorunden, usw.
- Mr. Spock (eine ca. 130 cm hohe Playmobil-Dekofigur, die Teilnehmende am Ende der Zugangsrampe begrüßte und am Ende der Con versteigert wurde – glücklicher neuer Besitzer ist Dirk van den Boom)
Was wollen wir verbessern und für 2026 ändern:
Inhaltlich muss das Programm für eine Eurocon natürlich größtenteils in englischer Sprache geplant werden. Diesmal war nur etwa ein Sechstel auf Englisch. Wir streben für 2026 einen Anteil von mindestens 75% an. Außerdem haben wir bei der ersten Ausgabe beinahe zu viel Programm angeboten. Wir wollen hier ein wenig ausdünnen und auch mehr “leichte”, unterhaltende, „fannische“ Inhalte und mehr Dinge zum Mitmachen unterbringen.
Noch grundsätzlicher aber wollen wir dafür sorgen, dass mehr Menschen das Eurocon-Modell überhaupt erst kennenlernen. Die Leute, die sowieso zu jeder Eurocon pilgern, brauchen wir kaum zu überzeugen, aber allen anderen möchten wir das Konzept „Membership statt Ticketkauf“ nahebringen und erklären.
Finanzen bleiben sowieso ein Thema: Wir werden erneut und noch intensiver versuchen, Förder- und/oder Sponsorengelder einzuwerben. Diese möchten wir dazu nutzen, die Kosten für die Teilnehmenden (= Members) möglichst gering zu halten, während wir im besten Fall den Vortragenden etwas bieten können. Bei der ersten Ausgabe hatten wir beim Geldeinwerben kaum Erfolg.
Je niedriger die Kostenschwelle für die Teilnahme, desto eher können wir auch Fans aus Osteuropa sowie ein jüngeres, diverseres Publikum bei unserer Eurocon erwarten. Uns ist sehr daran gelegen, aktiver um unterrepräsentierte Gruppen und Con-Neulinge zu werben, denn wir wissen ja alle: die „Kern“-Szene wird immer älter und stagniert …
Sollten wir unserer diesjährigen Location treubleiben, gibt es bereits mehrere Ideen, wie der Händlerbereich besser integriert und ins Con-Geschehen eingebunden werden kann, denn die unterirdische Halle erwies sich (wieder in Kombination mit dem wunderbaren Wetter) als Schwachstelle, weil die Teilnehmenden schlicht nicht so häufig dort vorbeischauten. Allerdings haben wir auch festgestellt, dass die Erwartungshaltungen hier sehr unterschiedlich waren: Eine Convention ist keine Messe; das muss sich beim nächsten Mal auch noch deutlicher in der Kalkulation für Tischgebühren niederschlagen.
Ebenso wäre es (sowieso, aber für eine Eurocon mit viel Socializing beim Bier noch weit mehr) notwendig, den Barbereich im silent green einladender und gemütlicher zu gestalten, um effizienteres Personal zu bitten und diesen Raum zum Mittelpunkt des Geschehens zu machen.
Auch in Richtung Barrierefreiheit wäre hier zu prüfen, was wir – gemeinsam mit dem Team der Location – verbessern können, denn ein nicht funktionierender Treppenlift zu den Ateliers und ein nur bedingt funktionierender Aufzug von der Wiese nach unten zur Bar waren alles andere als ideal.
Unabhängig von Location und Programminhalten haben wir aber auch festgestellt, dass die von uns genutzten Software-Lösungen für den Ticketkauf sowie die Programmanzeige nicht unbedingt die besten waren. Wir prüfen daher nutzer- und admin-freundlichere Alternativen für das nächste Mal.
Was tun wir bis zur Bid-Session im August 2024, wenn die Entscheidung für den Eurocon 2026 fällt?
Wir schauen uns zeitnah weitere Veranstaltungsorte in Berlin an, die ebenfalls zentral, gut an den ÖPNV angebunden und atmosphärisch etwas Besonders sein sollten – im Idealfall gibt es auch bezahlbare Parkmöglichkeiten in der Nähe sowie eine ausreichende Hotelauswahl. Aktuell stehen mehr Möglichkeiten zur Auswahl als im Sommer 2021, als wir für die diesjährige MetropolCon auf die Suche nach einer Location gingen; durch die Pandemie waren viele Orte komplett geschlossen und wussten nicht, ob und wann sie wieder öffnen würden. Die Situation stellt sich zum jetzigen Zeitpunkt natürlich anders da. Durch die Erfahrungen, die wir mit der ersten Con gemacht haben, wissen wir nun auch, auf welche Aspekte wir besonders achten müssen bei der Auswahl.
Sollten wir uns wieder für das silent green entscheiden, schlagen wir dem dortigen Team Verbesserungen vor und gehen das Con-Feedback mit ihnen durch. Der nächste Schritt bei allen potenziellen Orten wäre dann, Termine zu optionieren (aus unserer Sicht vorzugsweise im Mai oder Juni 2026) und uns bis spätestens Ende dieses Jahres auf eine Location und einen Termin festzulegen.
Auch die Recherche bezüglich Fördergelder und möglicher Sponsoren gehen wir noch in diesem Jahr wieder an, ebenso eine erneute Suche nach Partnerhotels, die offen für Con-Kontingente oder -Preise sind.
Parallel dazu wird die Webseite aufgeräumt und für 2026 umgestaltet, wir planen kleinere Veranstaltungen, um bis zur nächsten Con im Gespräch zu bleiben: ein regelmäßiges Online-Format sowie Lesungen und Gesprächsrunden vor Ort in Berlin, damit wir uns sowohl lokal als Name oder „Marke“ etablieren als auch unsere Follower und weitere Menschen überall im Netz, in Deutschland und Europa erreichen können. Wir posten regelmäßige Updates auf der Webseite, unseren Social-Media-Kanälen und in unserem Newsletter, dessen Abonnent*innenzahl wir erhöhen möchten. Ganz neu ist nun auch ein YouTube-Kanal hinzugekommen, auf dem wir nach und nach das Videomaterial der Convention sowie unsere Live-Online-Formate im Nachgang hochladen werden. Wir hoffen, dass wir dabei auch weitere Unterstützer*innen und Menschen, die in der Orga mitmachen möchten, finden.
Ebenfalls parallel zu all dem kehren wir erneut zu unserer ursprünglichen Vision zurück und versuchen sie unter Einbezug unserer gesammelten Erfahrungen und des Feedbacks zur ersten MetropolCon zu schärfen; sie vielleicht noch einmal klarer zu formulieren, anzupassen, aufzufrischen.
Wir waren überrascht, dass sich manche Kritik im Vorfeld an der Vision festgebissen hat und sich auch jetzt teilweise Nachfragen nur auf diese beziehen: Es handelt sich um ein Ideal, eine Zielvorgabe, der man sich so weit wie möglich annähert. Die Realität, die praktische Organisation und Umsetzung von Plänen besteht aus Kompromissen, um handlungsfähig zu sein.
So hatten wir etwa in unserer Vision formuliert: „MetropolCon versteht sich als inklusive, barrierearme, diverse und nachhaltige Veranstaltung. Sie möchte ein safe space für alle Teilnehmenden sein. Austausch, Diskussion und Vernetzung finden auf Basis von Respekt, Offenheit und einem generell wertschätzenden Umgang miteinander statt.“ Wir haben bei der Umsetzung versucht, uns dem anzunähern. Wie sah das konkret aus? Im Vorfeld hat das Orga-Team einen Workshop zum Thema „Vielfalt wertschätzend kommunizieren“ absolviert. Für die Convention haben wir darauf geachtet, möglichst viele unterschiedliche Bedürfnisse auf dem Schirm zu haben:
– Bei der Programmkommunikation sowie beim Ticketkauf haben wir abgefragt, ob jemand besondere Unterstützung braucht und auf welche Einschränkungen wir ggfs. Rücksicht nehmen sollen
– Wir haben den Kinoraum mehrfach zeitweise als „stillen Raum“ ausgewiesen, um neurodivergenten Menschen und all jenen, die vom Trubel erschöpft sein mochten, einen Rückzugsraum zu bieten; das ließe sich beim nächsten Mal ausweiten, indem man die ganze Zeit einen Rückzugsraum anbietet
– Wir hatten ein Listener-Team, das in mehreren Schichten bereitstand, sich um Code-of-Conduct-Verstöße, unliebsame und problematische Situationen zu kümmern. Auch der Posteingang der eigens eingerichteten Mailadresse conduct@metroopolcon.eu wurde laufend geprüft. Das geplante Vorgehen bei Meldungen vor Ort war dabei Folgendes: Alle Teammitglieder (durch große Buttons erkennbar) standen für die Ansprache jederzeit zur Verfügung und waren angewiesen, die meldende Person bei Bedarf an eine*n Listener zu verweisen. Ein Raum etwas abseits vom Hauptgeschehen stand zur Verfügung für etwaige vertrauliche Gespräche. Des Weiteren gab es einen Zeitplan, sodass jederzeit eingesehen werden konnte, welches der drei Vorstandsmitglieder gerade als „Chef vom Dienst“ fungierte und bei schwerwiegenden Verstößen das Hausrecht anwenden und z.B. Leute der Con verweisen würde.
– Es freut uns sehr, dass wir als Fazit der ersten MetropolCon berichten können, dass es keine gemeldeten Verstöße gegen den Code of Conduct gab und dass auch über die genannte Mailadresse keine Meldung hereinkam.
– Die Location gilt als „barrierefrei“, was die Mobilität angeht, und hat das auch für Anträge auf Kulturförderung per Formular bestätigt. Wer zur Con vor Ort war, wird bestätigen können, dass der Begriff so nicht zutrifft; daher haben wir auch in Vision mit gutem Grund und auf Anraten Betroffener den Begriff „barrierearm“ gewählt: Es wäre wunderbar und ist erstrebenswert, dass alle Orte barrierefrei sind, aber in der Praxis gilt auch hier, dass wir uns diesem nur mit allen verfügbaren Mitteln annähern können. Wir hoffen sehr, dass wir in diesem Bereich auf die Location einwirken und die Gegebenheiten verbessern können. Und: auch beinahe selbstverständliche Dinge wie die Mikrofonierung von Räumen und die Mahnung an alle Vortragenden, diese auch zu nutzen, dienen dazu, ein Event barriereärmer zu machen.
– Uns war und ist bewusst, dass die Kosten, an einer Con teilzunehmen, für viele Menschen ein Hindernis darstellen, daher haben wir einen Soli-Topf für Tickets eingerichtet. Beim Ticketkauf konnte man einen beliebigen Betrag hierfür spenden. So kamen diesmal insgesamt 447 Euro zusammen, sodass wir damit 6 Personen jeweils ein Ticket für 3 Tage geben konnten.
Mein persönliches Fazit
Den Mond haben wir auf Anhieb erreicht, den Mars nehmen wir fürs nächste Mal mit zusätzlichem Schub und neuer Energie ins Visier – denn wenn die MetropolCon mir und uns als Team eins gebracht hat, dann ist das jede Menge Treibstoff fürs Weitermachen!
Drei Tage sind wie im Rausch an mir vorbeigeflogen, und mir wurde immer wieder attestiert, dass ich gar nicht gestresst aussehe, mitten im Trubel, ständig am Telefon, um irgendetwas zu klären, Ersatz zu beschaffen, oder im Gespräch mit Leuten, bei denen ich mich immer wieder vergewissern musste, dass es ihnen gut geht, dass sie Spaß haben, dass es ihnen gefällt.
Und am Ende blieb das unfassbar großartige Gefühl, dass wir etwas geschafft und erschaffen haben; dass wir der Community eine neue Convention geboten haben, die ihnen offenbar auch ein bisschen dieses Gefühl vermittelt hat, mit dem alles begann: Gemeinschaft, Dazugehören, Ich-selbst-sein-dürfen inmitten von Menschen mit geteilten Interessen und Leidenschaften.
Und beim nächsten Mal auf Europäisch!
(Foto von Lucie Lukačovičová)