Die Crew hat Zuwachs bekommen, daher gibt es nach langer Zeit wieder mehrere Teamvorstellungen bzw. aufgefrischte Interviews mit unseren Mitgliedern. Beginnen wir mit Antje:
Magst du dich kurz vorstellen?
Hi, ich bin Antje, 95% Mensch, 5% Koffein und komme von der Erde (leider, aber mit Aussicht auf Veränderung, sobald Beamen oder Zeitreisen marktreif sind). Ich kann To-Do-Listen in 12 Parsec öffnen und ja, ich weiß, dass Parsec eigentlich eine Längeneinheit ist. Das Fandom hat mich während des Abiturs gefunden, als ich den ersten Perry Rhodan verschlungen habe. Kurz darauf landete ich auf dem HanseCon in Lübeck – mein erster Con. Dort wurde ich Mitglied im Atlan Club Deutschland und sammlte Clubmitgliedschaften, wie andere Pfandflaschen, der Rest ist Geschichte (oder ein wildes Mixed-Media aus Space Opera, Conberichten und Lebensfreude). Mir öffnete sich eine neue Welt von Menschen, mit denen man über alles reden kann, die den eigenen Humor und eine friedliche, tolerante Lebenseinstellung teilen, auch wenn man sich nur ein bis zwei mal im Jahr sieht. Ich liebe die Phantastik und wohne mit Frau und unserem ewigen Heldenkater Corum, sowie vielen Büchern, Comics, Filmen und diversen Spielkonsolen im Speckgürtel Münchens und liebe Cons, ganz fannish mit wenig Teilnehmern bis hin zu Worldcons (da ich auch super gerne reise, ist das eine ideale Win-Win-Situation).
Was ist deine Rolle beim MetropolCon – und warum machst du bei der MetropolCon mit?
Ich bin ganz neu im Team vom Metropolcon und lerne gerade erst alles kennen und versuche dort zu unterstützen wo ich kann. Ich war auf dem Metropolcon 2023 und habe mich gefühlt wie auf einem Worldcon, ein Setting mit Panels und fannish Fandom, viele Gleichgesinnte in einer Wohlfühl-Atmosphäre und all das auf deutschem Boden – da will ich mitmischen!
Was war dein magischster Con-Moment bisher und worauf freust du dich auf Cons besonders?
Besonders magisch ist der Moment, wenn aus dem Real-Alltag Con-Realität wird. Erst geht es schleppend, man sieht die ersten Plakate, oder trifft schon jemand auf der Anreise und dann ist man plötzlich mittendrin, trägt ein Hall-Costume, ist zentraler Punkt eines Familientreffens und lässt sich treiben. Und nie vergessen werde ich unsere Masquerade – Teilnahme auf dem LonCon 3, das war einfach eine ganz andere Magie ….
Welches Artefakt begleitet dich durch einen Con-Alltag?
Irgendeine Art von magischem Planer (früher das klassische Programmbuch, heute vielleicht eine App), kombiniert mit Zeitreisen aus der übernächsten Frage. Werde ich es so schaffen ein ewiges Conleben zu führen?
Mit welchem Fabelwesen (oder Androiden) würdest du am liebsten eine WG gründen?
Ich würde gerne mal mit Q (aus Star Trek) zusammenleben, mal sehen wie lange …
Wenn du eine Superkraft hättest – welche würde dir beim Con helfen?
Definitiv irgendwas mit Zeitreisen, irgendwie ist am Conende, das ist dann, wenn der Conblues einsetzt, immer zu wenig Zeit gewesen um all das zu machen, was man wollte.
Dein ultimativer Survival-Tipp für den MetropolCon?
Geh hin! Und dann wirst Du merken, dass dort etwas sein wird, das Dir Freude macht!
Du gewinnst eine Woche in einer phantastischen Welt deiner Wahl – wohin geht’s?
Ich habe mir schon immer gewünscht, man könnte sich in ein Buch “reinlesen” und dort als stiller Beobachter oder auch aktiv teilhaben, daher würde ich vielleicht die Tintenwelt wählen (natürlich mit kontrolliertem Rein- und Rauslesen…)
Was wünschst du dir für die Zukunft der Phantastik – besonders in Deutschland?
Ich wünsche mir, dass Nerds, Geeks oder wie sie sich nennen möchten, auf Genreveranstaltungen, immer eine Heimat finden und sich geborgen fühlen dürfen. Für Deutschland wünsche ich mir eine Signatureveranstaltung, die uns alle vereint, egal ob wir der Con oder die Con sagen!