🇩🇪 Autorin, Übersetzerin, Herausgeberin

Claudia Rapp (Jahrgang 1971) ist im Rheinland aufgewachsen, hat am Bodensee Gemanistik/Anglistik studiert, 2004 in der Amerikanistik promoviert, nebenher zwei Töchter großgezogen und lebt heute in Berlin. Sie ist Literaturwissenschaftlerin, Übersetzerin, Autorin und Herausgeberin, außerdem gelernte Buchhändlerin. Auf ein Genre festlegen mag sie sich bei all diesen Dingen nicht, denn Routine langweilt sie. Dunkel und schräg darf es allerdings immer gern sein. Mythologie, Musik und Magie haben es ihr besonders angetan (ebenso Alliterationen, das hat sie mit Altmeister Poe gemein). Man findet sie am ehesten auf Reisen, Rockfestivals oder … im Internet.

Außerdem ist Claudia Teil des Orga-Teams, Initiatorin und Chair der MetropolCon. Im Programm findet ihr sie als Moderatorin des Panels „Translation: What gets lost and what is gained“ am Freitag von 9:30 bis 10:30 in Atelier 1 und als Teil des Panels „Horror und Inhaltswarnungen – eine Diskussion über den Umgang mit extremen Themen“ am Freitag von 14:30 bis 15:30 in Atelier 4.

TEAMVORSTELLUNG

Wir stellen euch in loser Folge die Mitglieder unseres Teams mit einem kurzen Interview vor. Den Anfang macht Dr. Claudia Rapp. Los geht’s:

  • Magst du dich uns kurz vorstellen?

Aloha, Claudia hier, ich wohne in Berlin, habe zwei erwachsene Töchter, bin Übersetzerin, Autorin, Herausgeberin und habe eine Doktorarbeit über Literatur aus Hawai’i verfasst. Bei mir fing die Liebe zur Phantastik wohl mit Preußler, Lindgren und Ende an.    

  • Warum machst du bei der MetropolCon mit?

Äh, ich habe mir diesen Größenwahn ausgedacht! Es begann alles mit meiner naiven Frage: Wieso macht sowas eigentlich niemand in Berlin? Und jetzt möchte ich selbst mithelfen, dieses tolle Gemeinschaftsgefühl, diesen Mix aus Inspiration, Wissbegier und Zuhausesein auch andere spüren zu lassen.  

  • Es ist Samstagabend auf einer Con: Wo findet man dich?

Wahrscheinlich hecke ich in der Bar schon wieder neue Dinge aus. 

  • Was wünschst du dir für die Zukunft der Phantastik, besonders in Deutschland?

Nieder mit der Schranke zwischen E und U! Vielfalt, Sichtbarkeit, positive Zukunftsvisionen. Und habt euch alle lieb, verflixt! 

  • Bester fiktionaler Sidekick aller Zeiten?

Rocket Raccoon? Luis aus Ant Man? Darcy die Praktikantin aus Thor? Das MCU hat eine Menge toller Nebenfiguren. Twiki der goldene Roboter aus Buck Rogers ist mir auch nachhaltig in Erinnerung geblieben. Wenn es nicht “fantastisch” sein muss, Howie Munson.  

  • Du gewinnst eine Woche in eine phantastische Welt deiner Wahl: Wohin geht’s? 

Ich mag ja Zeitreisen sehr. Und erinnere mich nostalgisch an “Es war einmal der Mensch” aus meiner Kindheit. Kennt ihr noch? Tausend Jahre … sind ein Tag! Könnte ich mit Maestro und seinen Zeichentrick-Konsorten durch die Menschheitsgeschichte gondeln?  

  • Ein phantastisches Werk (Buch/Film/Serie/Game …), das du uns allen ans Herz legen würdest?

Wie jetzt, nur eins? Ich stehe auf Geschichten, die bestehende Geschichten aufgreifen und durch den Wolf drehen … also vielleicht Penny Dreadful, die Serie, die Dracula, Frankenstein, Dorian Gray und ganz viel 19. Jahrhundert verwurstet. Bisschen düster, aber Gothic ist eben auch mein Ding.