Dominic Riemenschneider

Es ist wieder Zeit für ein Team-Interview. Diesmal ist unser Vereins-Schatzmeister und Hüter des Horts an der Reihe:

  • Magst du dich uns kurz vorstellen?

Ich bin Dominic Riemenschneider (geb. 1988), freiberuflicher Kunsthistoriker, Wahl-Berliner, und seit Anbeginn der ersten Erinnerungen leidenschaftlicher Phantast. 

Das begann mit der ersten großen Liebe in Form von Büchern, denn gelesen habe ich irgendwie schon immer. Heute kann man mich wohl als #bookaddicted bezeichnen. Später kamen dann Filme und Serien, Videogames (Konsolenkind) und Magic: The Gathering dazu. Größtenteils alles im Fantasy-Bereich, die Science Fiction kam erst recht spät hinzu, dafür mit genauso großer Liebe.

Als visuell veranlagter Mensch konnte nur ein Kunsthistoriker aus mir werden und warum nicht beide Leidenschaften verbinden? Deswegen promoviere ich seit 2017 zur Darstellung von Architektur in Fantasy & Science Fiction, blogge ein wenig zu Kunst & Architektur in SFFH und werde auch in diesem Bereich freiberuflich tätig sein: #vollzeitnerd

  • Warum machst du bei der MetropolCon mit?

Mich begeistert die Idee dahinter. Das Brücken schlagen, Verbinden und Zusammenbringen der unterschiedlichen Ausdrucksformen und Medien der Phantastik ist ein großartiges und wichtiges Anliegen. Gern möchte ich dabei die Bereiche Visual Arts, Bildende Kunst und Digital Art mehr in den Fokus rücken.

Außerdem ist es toll, an so einem dezent größenwahnsinnigen Projekt mit Menschen zusammenzuwirken, die die eigenen, phantastischen Leidenschaften teilen und verstehen.

Die Rückmeldungen aus ganz unterschiedlichen Ecken zeigen auch, dass wir hier mit Idee und Vision einen Nerv getroffen haben. Das freut mich sehr und motiviert ungemein, angesichts des nicht zu unterschätzenden To-Do-Berges.

  • Es ist Samstagabend auf einer Con: Wo findet man dich?

Das hängt ein bisschen von der Con ab. Die größte Erfahrung habe ich mit WorldCons und da bin ich wohl an der Bar zu finden oder vor der Tür mit einem Getränk und einer Zigarette. Beide Male aber sicherlich in einem spannenden Gespräch vertieft.

Oder ich springe zwischen den verschiedenen Abendveranstaltungen hin und her um so viele Eindrücke wie möglich zu sammeln.

  • Was wünschst du dir für die Zukunft der Phantastik, besonders in Deutschland?

    Dass der anhaltende Phantastik-Boom seit der Jahrtausendwende auch bei den Künstler:innen    , Schaffenden und Vertreibenden ankommt, sie davon leben können und noch mehr spannende, herausfordernde und wundervolle Welten erschaffen können.

  • Bester fiktionaler Sidekick aller Zeiten?

Sidekicks are the heroes of my heart.

  • Du gewinnst eine Woche in eine phantastische Welt deiner Wahl: Wohin geht’s? 

Ravnica: eine Fantasywelt aus Magic: The Gathering, die nur aus einer riesigen Stadt besteht. Kunst, Architektur, Magie und Wissenschaft in Einem, was will ein Kunsthistoriker mehr?

  • Ein phantastisches Werk (Buch/Film/Serie/Game …), das du uns allen ans Herz legen würdest?

Eine gemeine Frage, die nie zur vollen Zufriedenheit beantwortet werden kann. Denn andauernd entdeckt man neue Werke und Welten mit ihren jeweiligen Besonderheiten. Aber seit Jahren beschäftigt mich Dragon Age sehr (Videogame, Bücher, Rollenspiel, Anime usw.). Die Welt ist unglaublich tief und durchdacht, was es immer wieder spannend macht, dort einzutauchen.